Das idyllisch gelegene Gelände der Schaddelmühle in Schaddel – einem Ortsteil von Großbothen – war von der Flut 2002 stark betroffen. Da der im Haus lebende Künstler alle Hochwasserhilfen kategorisch ablehnte, stand der Verein nach seinem Tod mit sehr viel Arbeit – aber ohne Wiederaufbau-Fördermittel da. Hier sahen wir Handlungsbedarf und wählten für zwei WorkCampjahre Schaddel! Wir entfernten Bäumchen, deren Wurzeln eine Mauer fast zum Einsturz brachten und gruben die Mauer frei und teilweise ab. Die Erde konnten wir mit einem Förderband abtransportieren, den Schutt buckelten wir per Schubkarre in den oberen Teil des Hofes in einen Container. Wir gruben einen Graben für eine Wasser- oder war es eine Abwasser-leitung und entfernten alte Wurzelstöcke.
Am Abend machten wir Feuer im urigen Häuschen – überall Skulpturen und Kunstobjekte im Haus. Wir spielten Tischtennis, machten Lagerfeuer und sangen zur Gitarre von Lars, eine Bewohnerin des Ortes führte uns eine Maschine zum Herstellen von wunderbaren Früchtecocktails vor – super lecker, wir spielten in Kloster Nimbschen Minigolf und besichtigten die Klosterruine, waren in Grimma bei Eibeck Eisessen satt. Schlafen konnten wir im Haus, eine Küche war auch vorhanden, da hier sonst auch Künstler übernachten…
Den besten Eindruck vom Campstandort, den „Arbeits- und Lebensbedingungen“ im WorkCamp und von unseren Freizeitaktivitäten bekommst Du über die Fotogalerie: